24. April 2017 Alexander Schütt

Wie gehe ich gute Vorsätze am besten an?

Gute Vorsätze

Der Januar liegt nun einige Monate zurück. Die meisten guten Vorsätze bestehen, wie auch in den Jahren davor, leider nicht mehr.
Warum nicht genau JETZT mit einem zweiten Anlauf starten?! Wir stellen Dir in diesem Artikel zwei Methoden vor, mit denen es für Dich vielleicht besser klappt als im Januar!

Die radikale Methode

Diese Methode, zeichnet sich dadurch aus, dass Du von einen Tag auf den anderen, alle deine negative Verhaltensweisen änderst. Sei es Abnehmen, aufhören zu Rauchen oder anfangen regelmäßig Sport zutreiben. Nehmen wir mal als Beispiel den Vorsatz „Abnehmen“. Du hast vor, auf Fast Food und das tägliche Glas Wein zu verzichten. Damit beginnst du genau JETZT und es gibt keine Ausnahmen.  Außerdem möchtest du ab JETZT drei Mal pro Woche Laufen gehen.

Der Vorteil der radikalen Methode

Schaffst du es, das Ganze mindestens drei Monate durchzuziehen, wirst du sehr große Erfolge erzielen!

Der Nachteil der radikalen Methode

Es ist sehr schwer, lange mit 100% Einsatz bei der Sache zubleiben. Die Meisten von uns, fallen schon nach einigen Tagen zurück in alte Verhaltensmuster. Der Alltag holt dich schnell ein und die Willenskraft lässt nach. Du hast Dir eigentlich vorgenommen Abends nach der Arbeiten Laufen zu gehen, aber nach der Arbeit schaffst du es dann doch nicht mehr und im schlimmsten Falle „belohnst“ du dich mit einer Tafel Schokolade für den harten Tag. Deine Willenskraft wurde schon auf der Arbeit verbraucht und nach Feierabend, ist nicht mehr genug übrig, um die Vorsätze weiter umzusetzen

Für wen eignet sich diese Methode?

Meist führt ein einschneidendes Erlebnis, sei es eine Krankheit oder der Tod einer nahestehenden Person zum Erfolg dieser Methode. Es wird ein Schalter umgelegt und man kann genügen Willenskraft schöpfen. Du brauchst ein großes Ziel und solltest nie den Grund vergessen, aus dem Du Dein Verhalten ändern möchtest!

Die Schritt-für-Schritt Methode

Greifen wir das Beispiel „Abnehmen von oben wieder auf“. Anders als in der radikalen Methode, versuchst du nun, Dir wöchentlich kleine Änderungen vorzunehmen. Probiere In der ersten Woche auf Zucker zu verzichten und einmal für 30 Minuten Laufen zu gehen. Du musst viel seltener auf Dinge verzichten und dein Verhalten regulieren. Das spart viel Willenskraft! Dein innerer Schweinehund wird nicht merken, dass da etwas passiert. In der darauffolgenden Woche probierst du zusätzlich eine Mahlzeit am Tag umzustellen. Zusätzlich gehst du ein zweites mal Laufen. Schon hast Du Dein Sportpensum verdoppelt. Nun stelle Dir vor, was mit Deinem Körper passiert, wenn du auf Zucker verzichtest, EINE  asugewogene Mahlzeit am Tag einführst und zwei mal die Woche Laufen gehst?!

Der Vorteil der Schritt-für-Schritt Methode

Der Vorteil dieser Methode ist, dass kleine Änderungen kaum Willenskraft kosten und Deinem Schweinehund kaum auffallen. Wenn Du Dir über zwölf Wochen hinweg kleine Änderungen vornimmst und davon nachher die Hälfte hängen bleibt, dann wirst Du langfristig Dein Ziel auch erreichen. Manchmal ist weniger mehr.

Der Nachteil der Schritt-für-Schritt Methode

Wenn Du auf diesem Wege versuchst, deine Ziele zu erreichen, dann dauert es wahrscheinlich länger. Außerdem besteht die Gefahr, dass Du Dein Ziel außer Augen verlierst, da sich die Veränderung über viele Wochen hinweg zieht. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich regelmäßig dein Ziel vor Augen hältst.

Für wen eignet sich diese Methode?

Wenn du im Alltag viel Stress hast, ist diese Methode die richtige Wahl!

Fazit

Wenn Du mal über Dich selbst reflektierst, wirst Du merken, welche Methode gut für Dich geeignet ist! Wir arbeiten grundsätzlich in unserem 12 Wochen Coaching mit kleinen Schritten, außer jemand bringt einen „Schmerz“ mit, der tatsächlich groß genug ist.

Gern unterstütze ich dich bei deinen guten Vorsätzen!