Fettverbrennung – welcher Puls ist der Beste?
Wenn es zu sportlichen Aktivitäten kommt, wollen viele nur das Eine: Fett verbrennen, lästige Kilos loswerden – und das möglichst effektiv. Erfahre in diesem Artikel, ob es einen optimalen Puls für die Fettverbrennung gibt und was du bei deinen Einheiten beachten solltest, um die Fettverbrennung zu maximieren.
Hier kannst du den passenden Beitrag aus unserem Podcast dazu hören, der noch mehr mit unserer Persönlichkeit und unserer Meinung gespickt ist 😉
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Was ist Fettverbrennung und wie funktioniert sie?
Fett aus der Nahrung liefert Energie. Ein Fettmolekül ist in seiner Struktur sehr groß und muss in unserem Körper erstmal aufgebrochen werden. Diese Fettverbrennung ist ein komplizierter Ablauf von chemischen Vorgängen innerhalb unserer Mitochondrien, um aus diesen Fetten Energie zu ziehen. Zur Fettverbrennung benötigt der Körper Sauerstoff. Dadurch, dass die Fettverbrennung aus vielen Einzelschritten bestehet, ist dieses Energiesystem im Vergleich zu dem Energiesystem, das Kohlenhydrate nutzt, sehr viel langsamer.
Wann nutzt mein Körper die Fettverbrennung und bei welchem Puls?
Dein Körper verbrennt kontinuierlich Fette, denn er benötigt kontinuierlich Energie (Atmung, Verdauung, Gehirn, usw.). Durch die verlangsamte Freisetzung der Energie durch Fette, ist sie bei bestimmten Gegebenheiten nicht Hauptenergielieferant. Stelle dir beispielsweise vor, du müsstest zum Bus sprinten. Hierbei benötigst du sehr viel Energie in sehr kurzer Zeit, sonst verpasst du den Bus. Fette sind hier nicht vorrangig der Energielieferant, sondern Kohlenhydrate. Jetzt kommt auch der Puls ins Spiel: Je intensiver eine Belastung (Sprint), desto höher ist auch dein Puls, denn dein Herz muss deine Muskeln mit genügend Sauerstoff versorgen. Fette sind demnach bei weniger intensiven Belastungen mehr an der Energiebereitstellung beteiligt. Pauschal sagt man, dass bei ca. 60-70% der maximalen Herzfrequenz, die Fettverbrennung am effektivsten arbeitet.
Woher weiß ich, welchen Puls ich habe?
Ein guter Hinweis auf eine erhöhte Fettverbrennung ist deine Atmung und das Gefühl in deiner Muskulatur. „Laufen ohne Schnaufen“ ist das Credo vieler Läufer. Denn wer sich noch unterhalten kann, liegt in einer angemessenen Belastungsintensität bzw. Herzfrequenz. Erinnere dich, zur Fettverbrennung braucht der Körper Sauerstoff. Natürlich kannst du das auch mit einem Pulsmesser überprüfen. Außerdem kannst du dich auf deine arbeitende Muskulatur konzentrieren. Sobald du ein zunehmendes Brennen und eine ansteigende Anstrengung spürst, erhöht sich der Anteil der Kohlenhydrate als Energielieferant. Das Brennen in den Muskeln stammt vom Laktat, ein Nebenprodukt dieses Stoffwechsels.
Muss ich jetzt immer im spezifischen Fettverbrennungspuls bleiben?
Die kurze Antwort lautet: nein. Nur weil der Fettstoffwechsel in einem bestimmten Pulsbereich als Hauptenergielieferant fungiert, heißt das nicht, dass du nur noch Ausdauersport in den oben genannten Frequenzbereichen machen musst, um Fett zu verbrennen. Fett wird immer verbrannt, nur sein Anteil an der momentanen Energielieferung variiert (s.o.). Um langfristig Fett an den Hüften zu verlieren, bedarf es einem Kaloriendefizit bei ausreichender Proteinzufuhr. Deswegen sind kurze, knackige und intensive Workouts auch hilfreich, wenn es um Fettverlust geht: sie verbrennen viele Kalorien in kurzer Zeit und rufen den Nachbrenn-Effekt hervor. Der Nachbrenn-Effekt beinhaltet eine erhöhte Fettverbrennung nach einem intensiven Workout für bis zu 24 Stunden.
Abschluss: Was ist dran am spezifischen Fettverbrennungspuls?
Obwohl es bestimmte Pulsfrequenzen gibt, in denen die Fettverbrennung als Hauptlieferant für Energie fungiert, so ist für einen erfolgreichen und langfristigen Fettverlust ein Kaloriendefizit bei ausreichender Proteinzufuhr nötig.
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Wir hoffen, dir hat dieser Artikel gefallen und wünschen dir gute Bewegung!
